Die DSG-Revision oder: Ein Beziehungsdrama in drei Akten
Gedanken zur komplexen Revision des Datenschutzrechts in der Schweiz
Das neue Datenschutzrecht der EU tritt am 25. Mai 2018 in Kraft, während die Schweizer Datenschutz-Revision voll im Gange ist. Obwohl der Schutz der Persönlichkeitsrechte im digitalen Zeitalter oberste Priorität haben sollte, nimmt die Debatte in der Schweiz je länger je mehr Züge eines shakespeareschen Beziehungsdramas an: Die einen wollen einen wirksamen Datenschutz, die anderen nicht, es wird auf Zeit gespielt, taktiert, denn vielleicht kann man den vermeintlichen Hype um den Datenschutz ja einfach aussitzen? Dabei droht vergessen zu gehen, um was es wirklich geht: Um unsere Freiheit und um unsere Selbstbestimmung in der digitalen Welt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Datenschutzrecht: Ja – Nein – Vielleicht ?
- II. Erster Akt: Beziehungsstatus «es ist kompliziert»
- 1. Die unterschiedlichen Vorstellungen – ein grober Überblick
- 2. Auswirkungen auf die Revisionsarbeiten
- III. Zweiter Akt: «Ich brauche mehr Zeit»
- 1. «Wir haben gar keinen Druck bei der Umsetzung der DSGVO»
- 2. «Angesichts des riesigen Umsetzungs-Aufwands sollten wir abwarten, was sich in der EU tatsächlich bewährt»
- IV. Dritter Akt: Besinnen wir uns bitte endlich auf das, was wirklich zählt!
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Es gibt noch keine Kommentare
Ihr Kommentar zu diesem Beitrag
AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.
0 Kommentare